«Jade Flute in Spring Night», Konzert mit dem Poet Trio
This concert is about “Laute, Flöte, Gedichte und Theater, performed by Günter Wehinger flute, Peter Doppelfeld, recitations and Yang Jing, pipa. Compositions from Yang Jing and Günter Wehinger as well as east and west classic and Jazz music pieces carry your thoughts to a remote place and in ancient times. Poems from Mascha Kaléko, William Shakespeare, Hans Betghe`s German version of ancient Chinese poems of Li Bai, Schei-Min and from the book Yü-ChaioLi bring the longing for love, for life and the eternal beauties to your mind and touch your soul.
2018 Festival theme: Sozusagen grundlos vergnügt 無需理由的喜悅 a Duo for Pipa and Flute will be will be premiered, besides others. (Printed detailed program list will be provided in the evening. )
Günter WEHINGER
Flöte
Günter Wehinger hat das Lehrdiplom für Querflöte (klassisch) und anschliessend ein Jazzstudium in St. Gallen (CH) absolviert. Zwischen 1987 und 1989 nahm er Privatunterricht bei James Newton in Los Angeles. Danach folgte ein Nachdiplomstudium in Komposition und Dirigieren an der Musikhochschule Zürich und Konzerte in Europa (Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien, Polen), Japan (Tokio, Kyoto, Nagoya, Yokohama...) und den USA (New York, Boston, San Francisco, Denver...) mit verschiedenen Ensembles (Jazz, Klassik, freie Improvisation).
Günter Wehinger hat neun Jazz-CDs unter eigenem Namen bei renommierten Labels wie Minor Music oder Polygram mit Musikern wie Art Lande, Paul McCandless, Pheeroan AkLaff, Peter Herbert oder Anthony Cox veröffentlicht und eine Solo-CD mit meditativer Flötenmusik aufgenommen. Er ist Komponist von zahlreichen Jazzkompositionen und Werken im Grenzbereich von Klassik und Jazz. 2001 fand die Uraufführung der Komposition «Double Entendre» für Jazzquartett und Orchester im Festspielhaus in Bregenz (A) statt. Es folgten weitere Aufführungen in Feldkirch (A) und Bydgoszcz (Polen). Heute ist Günter Wehinger Dozent für Jazzflöte, Ensemble und Improvisation an den Musikhochschulen in Zürich und Basel und gibt Meisterkurse an verschiedenen Hochschulen und Universitäten in Europa (Frankfurt, Stuttgart) und den USA (New England Conservatory, San Francisco State University, Berkeley Jazz School, Florida State University...). Er ist zudem Autor des Buches «Die kleine Geschichte des Jazz».
Peter DOPPELFELD
Rezital
Peter Doppelfeld, geboren 1959, fand nach einer kaufmännischen Ausbildung den Weg ins Theater. Seit 1992 leitet und bespielt er, erst gemeinsam mit Erica Hänssler, das eigene Theater, das THEATER STOK und das Theatermuseum. Seit dem Tod seiner Partnerin führt er beide Institutionen alleine weiter. Seine Aufgaben hinter der Bühne sind vielfältig: vom Empfang bis zum Beleuchter, vom Manager bis zum Chauffeur, von der Buchhaltung bis zur Raumpflege, von der elektronischen Kommunikation bis zur Administration, vom Museumsführer bis zum Ratgeber für Hilfesuchende.
Seit vier Jahren ist Peter Doppelfeld auch als Schauspieler auf Theaterbühnen zu sehen. 2017 produzierte er sein erstes Stück unter dem Titel «Money».
YANG Jing
Komposition, Pipa, Guqin und Guzheng
Die chinesisch-schweizerische Solistin und Komponistin ist eine herausragende Musikerin, die ihren Weg selbstbewusst geht und dabei Grenzen verschiebt. Zwölf Jahre lang war Yang Jing Pipa-Solistin am Chinesischen Nationalorchester für traditionelle Musik. Technisch kann ihr kaum jemand das Wasser reichen. Aber Yang Jing begnügte sich nicht mit diesem Ruhm. Nachdem sie Kompositionen geschrieben hatte, die in China preisgekrönt wurden und wovon eine im Jahr 2004 ins Repertoire des nationalen Pipa-Wettbewerbes aufgenommen wurde, zog es sie bereits weiter. Zuerst nach Japan, wo sie bei Minoru Miki Komposition studierte.
1998 brachte Yang Jing ihre Solo-Karriere erstmals auf die Musikbühnen der Welt: Im Barbican Centre in London. Auf Konzerttourneen durch Europa, die USA und Asien trat sie in der Carnegie Hall in New York, dem Barbican Centre in London, der Suntory Hall in Tokyo, der Jerusalem Concert Hall in Israel und im Goldenen Saal in Wien auf.
Seit Yang Jing im Jahr 2003 ihren Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlegt hat, befreit sie sich zunehmend von den teilweise starren Konventionen der traditionellen chinesischen Musik und verbindet ihre musikalischen Wurzeln zunehmend mit neuen europäischen Einflüssen. Daraus sind beeindruckende Kooperationen mit bekannten Musikern entstanden. So z.B. mit dem legendären amerikanischen Jazz-Schlagzeuger Max Roach, dem Schweizer Jazzdrummer der ersten Stunde und weltweit geachteten Pionier des Soloschlagzeugs Pierre Favre oder dem mit diversen Preisen ausgestattete in Luzern tätige Organist Wolfgang Sieber.